Die Straße des Prosecco
Die Straße des Prosecco und die Weine der Hügel rund um Conegliano Valdobbiadene wurde das erste Mal im Jahr 1966 aufgezeichnet sowie im Jahr 2003, neben unzähligen thematischen Strecken, denen es möglich ist das Gebiet mit seinen diversen historischen-künstlerischen Aspekten entlang der Hügel des Prosecco aufzuwerten.
Die Straße des Prosecco und die Weine der Euganeischen Hügel Conegliano Valdobbiadene begleiten die Besucher zwischen Weinreben, Dörfer und atemberaubenden Orten entlang einer wunderschönen Landschaft, die einzigartig für dieses Gebiet ist. Dazu gibt es noch unzählige Lokale, Gaststätten und Kneipen, welche die typischen Produkte und die lokalen Gerichte anbieten.
DER HAUPTRING
Der Hauptweg wollte, soweit es möglich war, die ursprüngliche Strecke dieser Straße erneut aufleben lassen d.h. durch seine unzweifelhaften historischen und kulturellen Werte, wobei jedoch der Rückweg ein bisschen abgeändert wurde, um dem Besucher die Möglichkeit zu geben, einen größeren Teil der Landschaft zu entdecken.
Von Conegliano nach Valdobbiadene, die zwei Hauptstädte des Prosecco Doc
DIE THEMATISCHEN RINGE
Es gibt zwei Themenwege, welche die neue Straße des Prosecco und der Weine der Euganeischen Weine der Hügel von Conegliano Valdobbiadene darstellen, um dem Touristen die Möglichkeit zu geben, alle Aspekte in Bezug auf die Geschichte und die Kultur dieses Gebietes entdecken zu können.
- Il Feudo dei Collalto (Lehnsgut)
- Geschichte und Kultur zwischen Serravalle und Follina
- Il Torchiato di Fregona (Weinspezialität)
DER HAUPTRING: Von Conegliano nach Valdobbiadene, die zwei Hauptstädte des Prosecco Doc
Unser Weg beginnt normalerweise in Conegliano, genauer gesagt im Hotel Eurorest.
Von hier aus geht es nach Collalbrigo, der eine atemberaubende Aussicht auf die umliegenden Hügel, die Weinberge und die Wälder bietet. Interessant ist auch die aus dem achtzehnten Jahrhundert stammende Villa Ghin Montalban.
Weiter geht es zur Rua di San Pietro di Feletto, um San Pietro di Feletto zu erreichen.
Die darauffolgende Strecke geht bis Refrontolo entlang unzähliger eindrucksvoller Landschaften, während eine Abzweigung nach Molinetto della Croda unbedingt empfehlenswert ist.
In Solighetto findet man die aus dem achtzehnten Jahrhundert stammende Villa Brandolini, Sitz der Genossenschaft des Prosecco Doc Conegliano Valdobbiadene. Nicht weit davon entfernt liegt in Soligo die Kirche Santa Maria Nova aus dem XIV. Jahrhundert, wie ihre Fresken. Von hier aus kann man San Gallo, ein Hügel von dem man eine wunderschöne Aussicht auf das untenliegende Tal des Piave erhält, erreichen.
Nach Farra di Soligo erreicht man Col San Martino mit seinen mittelalterlichen Türmen von Credazzo, Zeugnis der langobardischen Präsenz und die Kirche des San Vigilio, gelegen auf einem Hügel, der zu Fuß erreicht werden kann.
Die Reise geht weiter in das Herz des Doc Gebietes des Prosecco Conegliano Valdobbiadene, oder besser gesagt das Gebiet des Cartizze, wovon der gleichnamige Sekt auch seinen Namen erhielt.
Von unten in Richtung Follo und hinauf nach Santo Stefano kann man einige der schönsten Aussichten der Hügel des Prosecco Doc genießen. Nach Santo Stefano und San Pietro di Barbozza mit dem Sitz der Bruderschaft des Prosecco erreicht man Valdobbiadene. Von Valdobbiadene geht es weiter nach Guia. Wir gehen weiter entlang der Bundesstraße SP 123 in Richtung Campea, eingebettet in einer sehr gut erhaltenen Landschaft. Nach dem Fluss Soligo und nach der Bundesstraße SP4 d.h. nach Pedeguarda geht es steil hinauf nach Farrò. Nachdem man Arfanta hinter sich gelassen hat, geht es weiter nach Tarzo und Corbanese und anschließend nach Cozzuolo, Carpesica, Ogliano, um die Reise in Conegliano, im Hotel Eurorest abzuschließen.
DIE THEMATISCHEN RINGE
Il Feudo dei Collalto (Das Lehnsgut)
Der erste Rundweg, welcher auch zu Fuß begehbar ist, geht durch das Gebiet des antiken Lehnsgut “Feudo dei Signori di Collalto”, dessen Hauptgebäude aus dem Castello di Susegana (Schloss von Susegana) besteht und eines der wichtigsten Bauwerke dieser Region, nicht weit weg von Collalto, ist. Eine lokale Legende erzählt, dass die eifersüchtige Chiara da Camino, Ehefrau von Rambaldo VIII di Collalto, die Zofe Bianca di Collalto in einen Turm des Schlosses lebend eingemauert haben sollte. Ihr jammernder Geist würde sich heute noch im Schloss befinden.
Geschichte und Kultur zwischen Serravalle und Follina
Vom Hotel Eurorest, entlang der Rua und San Pietro di Feletto in Richtung Molinetto della Croda nach Refrontolo. Hinauf in Richtung Rolle und Farrò, um anschließend zurück nach Follina zu kommen, dort wo man auf jeden Fall die außergewöhnliche zisterziensische Abtei, mit ihrem wunderschönen Kloster, Kreuzgang und der Basilika besuchen muss.
Hinauf von Follina in Richtung Osten trifft man auf das atemberaubende Schloss “Castello dei Brandolini”, welche die wunderschöne Ortschaft Cison di Valmarino dominiert und ferner die Möglichkeit gibt, einen historisch-kulturellen Weg mit dem Namen “La via dei Mulini-Campomolino (Mühlenweg) zu beginnen. Hier ist es möglich unzählige Mühlen, Tränken, Reste von Waschtrögen, die Vorrichtungen für das Walken der Stoffe und der Textilien zu sehen, die hier zwischen San Silvestro und Campomolino verbreitet waren. Entlang dieses Tals trifft man auf mehrere Orte mit traditioneller Architektur, wie zum Beispiel Tovena, Santa Maria und Revine bis hin zur Stadt Vittorio Veneto.
Die Geschichte, die Kunst, die Landschaft und das Klima machen aus der Stadt Vittorio Veneto ein besonders schönes Zentrum im Bezirk von Treviso. Sie entstand im Jahr 1866, durch die Verbindung zweier historischer Städte, wie Serravalle und Ceneda. Serravalle beherbergte berühmte Künstler und Maler, wie Jacopo Palma der Alte und Jacopo Palma der Jüngere, Giovanni Antonio da Pordenone aber auch Tizian.
Das Zentrum von Ceneda ist vom Schloss “Castello di San Martino” dominiert, welches jedoch vom Piazza Giovanni Paolo I, auf dem die Kathedrale und die Loggia del Cenedese stehen, umrundet wird. In der Nähe von Vittorio Veneto liegen unzählige historisch-künstlerische Plätze, die auf jeden Fall besichtigt werden müssen: insbesondere die Grotten des Caglieron a Fregona und die Quellen von Meschio. In wenigen Minuten mit dem Auto kann man das Zentrum der Stadt erreichen und von dort aus ist es möglich. die Hochebene des Cansiglio und den landeseigenen Wald zu entdecken.
Zurück nach Follina in Richtung Westen trifft man hingegen auf Miane und Combai, bekannt aufgrund der leckeren Edelkastanien, bevor man Guia erreicht d.h. am Hauptring der Weinstraße.
Il Torchiato di Fregona (Weinsorte)
Der Torchiato ist eine weinkundliche Köstlichkeit des Gebietes. Aus diesem Grund hat die Weinstraße diesem Wein eine Route dem DOC Produktionsgebiet von Anzano nach Fregona, Osigo, Mantaner, Cappella Maggiore und Sarmede gewidmet.
Fregona ist aufgrund ihrer typischen bergbäuerlichen Produkte (Käseprodukte, usw.) und für die Produktion des berühmten Torchiato Doc bekannt. Interessant sind auch die eleganten Villen, wie die Villa Salvador, im Barockstil, die Villa Troyer und die eindrucksvollen und atemberaubenden Grotten des Caglieron. Im Norden befindet sich die Hochebene von Cansiglio, mit unzähligen Wäldern, Langlaufloipen im Winter, Golfplätze und Wanderwege, die entweder für einen Spaziergang, einen Ausritt aber auch mit dem Fahrrad genutzt werden können.